Musikalische Früherziehung

Es hat einen gros­sen Vor­teil, Kin­der schon im frü­hen Alter mit Musik und Musik­un­ter­richt zu kon­fron­tie­ren. Kin­der ler­nen das Musi­zie­ren natür­li­cher, bei­na­he wie sprechen.

Vor­tei­le einer musi­schen Erziehung:

Musik hilft, Gedan­ken zu beru­hi­gen. Wer ein Instru­ment spielt, denkt nur dar­an, die rich­ti­gen Töne her­aus­zu­be­kom­men und die Noten zu lesen.

Alles ande­re ver­schwin­det. Ein Instru­ment zu spie­len stei­gert die Kon­zen­tra­ti­ons­fä­hig­keit und wirkt sich auf ver­schie­de­ne Berei­che in dei­nem Gehirn posi­tiv aus. Außer­dem trai­niert es die Koor­di­na­ti­on von Augen und Hän­den. Ande­ren zuzu­hö­ren und auf sie Rück­sicht zu neh­men ist eine wich­ti­ge Kom­pe­tenz, die man beim gemein­sa­men Musik­ma­chen übt.

Möch­ten Sie wis­sen, was und wie Musik im frü­hen Alter gelernt wird? – bit­te lesen Sie unten weiter…

5. Musikalische Früherziehung 1 Instrumente

Was ist musikalische Früherziehung…?

Was und wie wird früh gelernt: Musik wird am ehes­ten in Ver­bin­dung mit Bewe­gung erfah­ren und durch den Kör­per­kon­takt zur Bezugs­per­son vol­ler Lie­be erlebt und unter­stützt. Klein­kin­der spie­len anfangs mit dem gan­zen Kör­per und der gan­ze Hand der bes­ser noch mit bei­den Hän­den und ent­wi­ckeln erst mit der Zeit die Fähig­keit, bei­den Hän­de ein­zeln ohne den gan­ze Kör­per zu ver­wen­den. Die Bewe­gung ist meis­tens aus dem Kör­per­zen­trum gesteu­ert und wan­dert erst mit dem Alter in die Peri­phe­rie der Gliedmassen.

Im Metrum zu spie­len und sich zu bewe­gen, ist den meis­ten Kin­dern zwi­schen 2 und 3 Jah­ren noch nicht mög­lich. Trotz­dem erfah­ren sie das sich Ein­schwin­gen der Eltern als ange­neh­me und spü­ren den Rhyth­mus als tra­gen­des Ele­ment in der Grup­pe. Das Rein- und Raus­fal­len aus dem Puls wird als Spass erlebt.

Wel­ches Instru­ment kann erlernt wer­den: Wäh­rend die musi­ka­li­sche Betä­ti­gung schon in frü­hen Jah­ren sinn­voll ist, eig­net sich natür­lich nicht jedes Instru­ment für Anfän­ger in jun­gen Jah­ren. Vor allem bei den gro­ßen Abstän­den der Tas­ten am Kla­vier ist es für klei­ne Kin­der­hän­de nicht immer mög­lich, das Instru­ment wie gewünscht zu bedie­nen. Die klei­nen und häu­fig bun­ten Xylo­pho­ne aus Holz oder Glo­cken­spie­le aus Metall sind eine gute Wahl, um sich mit den ers­ten Tönen und dem Noten­le­sen ver­traut zu machen. Vor allem für die ers­ten Schrit­te im Bereich der Musik macht das Instru­ment einen guten Ein­druck und ist des­halb meist auch Bestand­teil der musi­ka­li­schen Früh­erzie­hung.  Für Kin­der ab drei Jah­ren kön­nen wir Xylo­pho­ne und Glo­cken­spie­le somit klar emp­feh­len. Auch eine Trom­mel ist ein guter Ein­s­tief. Ergän­zend kön­nen musi­ka­li­scher Krea­ti­vi­tät und Spaß zu Hau­se auch ganz ein­fach mit meh­re­ren Koch­töp­fen und Koch­löf­feln gefun­den werden.

Hier bestehen gros­se Unter­schie­den zwi­schen 18 Mona­te alten und zwei­ein­halb- bis drei­jäh­ri­gen Kin­dern, die schon ihren eige­nen Wil­len dem der Eltern ent­ge­gen­set­zen set­zen und Trotz­pha­sen erleben.

In der ers­ten Lebens­zeit, emp­fin­det sich ein Kind zunächst noch völ­lig eins mit den Eltern. Es unter­schei­det noch nicht zwi­schen „Ich“ und „DU“. Erst etwa gegen Ende sei­nes zwei­ten Lebens­jah­res erkennt sich Ihr Kind erst­mals im Spie­gel. Hat es bis dahin eher einen Spiel­part­ner in sei­nem Spie­gel­bild ver­mu­tet, so weiß es jetzt: Das bin ich! Bis Ihr Kind aller­dings auch „Ich“ sagt, wenn es von sich redet, wird es meist noch eini­ge Mona­te dauern.

Die wichtigsten Details zusammengefasst

Emp­foh­le­nes Ein­stiegs­al­ter: 2 Jahre